VW Käfer

 

Er läuft und läuft und läuft … und sorgt im Lünsch-Mord für Spannung.

 

Jeder, der älter als … sagen wir mal 35 ist, kennt jemanden, der einen hatte. Oder er fuhr selbst einen. 1972 jedenfalls wimmelt es auf den Straßen nur so von den Wolfsburger Krabbeltieren – blöd, wenn man in Zusammenhang mit einem Mordfall einen ganz bestimmten Käfer sucht …

Daf 44

 

Wenn es in den Siebzigern typische Autos für Lehrer gab, dann die Personenwagen des niederländischen Herstellers Daf – warum auch immer das so war …

 

Das in Eindhoven ansässige Unternehmen war und ist eigentlich auf schwere Nutzfahrzeuge spezialisiert, hat aber von 1958 bis 1975 auch Pkw produziert.

 

Die große Besonderheit der sympathischen Klein- bzw. Kompaktwagen war das Variomatic-Getriebe, eine stufenlose Keilriemenautomatik, die dafür sorgte, dass man rückwärts genau so schnell fahren konnte wie vorwärts – wenn man sich denn traute …

 

Neben dem Daf 44, wie Lieselotte Larisch ihn fährt, gab es noch eine etwas größere und komfortablere Baureihe, den Daf 55 und ab 1972 den Daf 66. Diese Fahrzeuge waren sogar als Coupé erhältlich.    

Opel Rekord C Polizei

 

Mit dem Rekord C knackte Opel zum ersten Mal die magische Marke von einer Million produzierten Fahrzeugen eines Modells; 1.274.362 liefen bis Januar 1972 in Rüsselsheim vom Band.

 

Als Polizeifahrzeug war der Rekord C ebenfalls sehr verbreitet und gehörte zum Fuhrpark vieler Polizeidienststellen – auch in Lüdenscheid fuhren die Beamten (unter anderem) mit einem Opel Rekord C Streife. Weil Lieselotte Larisch aber für Autos wenig Leidenschaft aufzubringen vermag, nimmt sie das hübsche Dienstfahrzeug gar nicht wahr, als sie im ersten Kapitel ihren Daf vor der Polizeiwache abstellt.

Mercedes-Leichenwagen

 

„Der letzte Wagen ist immer ein Mercedes“ – was heute nicht mehr ganz so uneingeschränkt gilt, war in den Siebzigern beinahe Gesetz. Leichenwagen – oder, wie man heute ganz korrekt sagt, „Bestattungswagen“ – kamen fast immer aus Untertürkheim.

 

Theo Kettlings ermordeter Nachbar – beziehungsweise das, was von ihm übrig blieb –, wird jedenfalls von einem Mercedes-Lei… Bestattungswagen fortgeschafft. Nicht irgendwo, sondern auf Seite 31 im Lünsch-Mord.